PIM und Datenmanagement

In der Welt des Datenmanagements und insbesondere des Produktinformationsmanagements (PIM) gibt es eine Vielzahl von Begriffen, die für Neulinge verwirrend sein können. Um Klarheit zu schaffen und ein besseres Verständnis zu fördern, werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Begriffe und ihre Bedeutungen.

1. Produktinformationsmanagement (PIM)

PIM bezieht sich auf den Prozess der Erfassung, Verwaltung und Verteilung von Produktinformationen über verschiedene Vertriebskanäle. Dies umfasst Attribute wie Produktbeschreibungen, Preise, Bilder, Spezifikationen und vieles mehr. Ein PIM-System dient als zentrale Datenbank, in der diese Informationen gespeichert, aktualisiert und verwaltet werden können.

2. Datenmanagement

Datenmanagement bezieht sich auf die Organisation, Aufbewahrung, Sicherung und Bereitstellung von Daten gemäß den Anforderungen eines Unternehmens. Dies umfasst verschiedene Aspekte wie Datenerfassung, -speicherung, -bereinigung, -analyse und -verwaltung, um sicherzustellen, dass die Daten konsistent, genau und zugänglich sind.

3. Datenqualität

Datenqualität bezieht sich auf die Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und Aktualität von Daten. Hochwertige Daten sind wichtig, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Prozesse effizient zu gestalten und Vertrauen in die Daten zu gewährleisten.

4. Datenintegration

Datenintegration bezeichnet den Prozess der Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Quellen und Systemen in einer einzigen, einheitlichen Ansicht. Ziel ist es, disparate Daten zusammenzuführen und sie für Analysen und Berichterstattung zugänglich zu machen.

5. Datenmigration

Datenmigration bezieht sich auf den Prozess des Verschiebens von Daten von einem System oder einer Umgebung in eine andere. Dies kann erforderlich sein, wenn ein Unternehmen ein neues System implementiert oder Daten zwischen verschiedenen Plattformen synchronisiert.

6. Masterdaten

Masterdaten sind grundlegende, nicht flüchtige Daten, die für das Geschäft eines Unternehmens von zentraler Bedeutung sind. Dies umfasst Informationen wie Kundenstammdaten, Produktdaten, Lieferantendaten usw. Die Pflege von qualitativ hochwertigen Masterdaten ist entscheidend für den reibungslosen Betrieb eines Unternehmens.

7. Datenmapping

Datenmapping bezeichnet den Prozess der Zuordnung von Datenfeldern zwischen verschiedenen Systemen oder Formaten. Dies ermöglicht es, Daten aus einem System in ein anderes zu übertragen, während die Struktur und Integrität der Daten beibehalten werden.

8. Primär- und Sekundärdatenstrategie

Primär- und Sekundärdaten spielen eine entscheidende Rolle in der heutigen datengetriebenen Welt. Indem Organisationen beide Arten von Datenstrategien berücksichtigen und gezielt einsetzen, können sie ein umfassendes Verständnis für ihre Märkte, Kunden und Geschäftsbereiche entwickeln und fundierte Entscheidungen treffen, die ihr Wachstum und ihre Wettbewerbsfähigkeit fördern.

Fazit

Eine klare Definition von Begriffen im Bereich PIM und Datenmanagement ist entscheidend, um ein gemeinsames Verständnis zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden. Indem wir uns mit den oben genannten Begriffen vertraut machen, legen wir eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Implementierung und Nutzung von PIM-Systemen und Datenmanagement-Strategien in Unternehmen.

Unser Seminar beschäftigt sich mit dem Einsatz und Anwendung von Produktinformationsmanagement (PIM) Systemen in Unternehmen. Fokus ist hierbei die medienneutrale Verwaltung und Anreicherung von produktnahem Content. Seminar-Kernthemen sind unter ein neutraler Marktüberblick über die verschiedenen PIM-Systeme, die Erarbeitung fachlicher und nicht fachlicher Anforderungen, die Tool-Evaluierung, die Integration von vorhandenen Assets und Daten sowie die medienneutrale Ausleitung als Online-Shop, Broschüre, Web Content, Facebook Message etc.